Das Magazin

„Projekt Lebenswege“ – das Magazin nicht nur für aktive Senioren, sondern auch für Menschen mit Behinderungen oder vorübergehender Mobilitätseinschränkung, die Informationen suchen, um ihre persönlichen Lebenswege bewusst gestalten zu können.

Unsere neue Ausgabe 2024 ist erschienen und die Online-Ausgabe zum Blättern finden Sie auf der rechten Seite. Zusätzlich können Sie hier in den nächsten Wochen unter den Rubriken „Mutmacher“, „Ratgeber“ und „Einblicke“ interessante Menschen unseres Magazins kennen lernen.  Viel Spaß beim Schmökern, wir freuen uns auch auf Ihre Meinung und sind gespannt, welche Interviews, Mutmacher-Geschichten, Einblicke, etc. … für Sie besonders interessant waren.  

Halte dir jeden Tag dreißig Minuten für deine Sorgen frei, und in dieser Zeit mache ein Nickerchen. (A. Lincoln)

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Lebenswege entstehen aus jährlich addierten Etappen. Wir können Standorte wechseln, uns mit eigenen Ideen unterschiedliche Pfade suchen. Immer bleibt es ein Weg vom Start bis zum ungewissen Ziel, bebaut mit Glück und Pech, mit erfreulichen Abschnitten, mit unausweichlichen Schicksalsschlägen, Krankheiten und Behinderungen. Rein mathematisch sind weder Überholen noch ein Zurück möglich. Wir bestimmen das Tempo und wünschen uns barrierefreie Strecken. Barrierefreiheit ist ein vielfältiges Thema mit zahlreichen Facetten. Eine ist unser Alltag drinnen und draußen, die andere betrifft verbal aufgetürmte Barrieren im Miteinander. Gemeinsam sind wir unterwegs mit denen, die nach uns kommen, neben uns gehen oder mit Menschen, die vor uns ihre schwierige Etappe bewältigen. Keiner möchte auf seiner letzten Wegstrecke belehrt werden, dass man auf das eigene Alter schauen solle oder von der Therapie nicht zu viel erwarten könne. Man müsse bescheidener werden und zurückstecken. Wer will das hören, wenn man noch Lebenslust verspürt? Experten mit diesen Weisheiten kommen vermutlich erst später dort an. Pessimismus zerstört jede Motivation, macht sprach- und mutlos und ist zum Glück selten. Allen Wegen gleich sind Erfahrungen rechts und links der Strecke, die wir wie bunte Sträuße pflücken können. Ob gut oder schlecht, man kann sie mitnehmen oder stehenlassen.

Beeindruckende Mutmacher-Geschichten haben wir viele gehört. Ihre Erzähler kennen dunkle Ecken, haben dennoch Auswege gefunden. Da ist das Pflegepersonal, das Perle, Sonne oder Buzzi genannt wird. Bitte, möge sich keiner mokieren und Respektlosigkeit beklagen. Mit der Meinung ist man vermutlich noch nicht an diesem, seinen Lebensabschnitt angekommen. Wir lernten sie kennen, die Ärzte, Therapeuten, Helfer in Not und Mitmenschen, die sich um gute Alltagsbewältigung kümmern. Ihr erster Blick gilt nicht der Uhr, sondern den Wanderern auf beschwerlichen Lebenskilometern. Ihnen allen ein Danke für ihre Geschichten, Einblicke und Ratgeber, die zu neuen Wegen inspirieren können. Kein Navi kann sie anzeigen. Was sie brauchen, sind unsere Wünsche, Ideen und neue Ziele, nur keine Barrieren. Allen Wanderern wünschen wir einen gelingenden Lebensweg,    Ihr Lebenswege Team